Margret sieht schon seit längerer Zeit nicht gut aus. Sie wirkt recht hinfällig und wäre eigentlich pflegebedürftig.
Und jetzt gibt es sogar Gerüchte, dass sie es nicht mehr lange machen wird.
‚Sie‘ ist die Villa Margret im Julius-Lohmann-Weg in Schondorf.
Verfallendes Kleinod
2010 hatte das Landheim Schondorf das Haus erworben, um darin Unterrichtsräume einzurichten. Anscheinend haben sich die Schülerzahlen nicht so entwickelt wie erwartet, und mit der Villa ist nichts geschehen – außer dass der Verfall weiter voranschritt. Natürlich sind leerstehende Ruinen kein Ziel einer gesunden Ortsentwicklung (auch wenn die Villa Margret als Ruine ganz romantisch aussieht).
Sanierung oder Abriss
Nun steht das Haus anscheinend zum Verkauf. Ich mag eigentlich keine Gerüchte verbreiten, aber die Information ist ‚aus für gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen‘, wie das im Nachrichtendeutsch heißt.
Angeblich gibt es mehrere interessierte Bieter und es geht um eine Summe im niedrigen siebenstelligen Bereich. Es gibt wohl Interessenten, die Villa Margret sanieren möchten. Andere Bieter planen einen Abriss und Neubau. Wundern würde mich das nicht, denn von der Lage her gehört das Grundstück zu den Filetstücken in Schondorf.
Buchenpark II?
Ein Investor will natürlich, dass sich seine Investition rechnet. Den größten Profit verspricht wahrscheinlich ein Appartmenthaus mit Luxuswohnungen. Könnte also auf diesem Grundstück so etwas wie Buchenpark II entstehen? Sollte Villa Margret tatsächlich verkauft und abgerissen werden, gibt es sicher eine kräftige Feilscherei um Geschoss- und Grundflächenzahl, Firsthöhe und Abstandsflächen.
Wie gesagt, bis jetzt weiß ich davon nur vom Hörensagen, aber vielleicht hast Du ja genauere Informationen.
Den Buchenpark muss ich mir jetzt mal ansehen. Seit der Fertigstellung bin ich da nicht mehr vorbeigekommen.
Den sogenannten Buchenpark kann ich täglich bewundern. Was dmals noch auf dem Papier zu sehen war, gibt es heute real.
Was den "Buchenpark" besonders auszeichnet: Er beherbergt keine einzige Buche, und auch sonst keine Bäume. Denn bis auf ein paar mickrige Tujien-Sträucher wurden alle Bäume gerodet.
Auch sonst ist die Wohnanlage für mein Auge ein Graus. Allein die kackfarbenen "Jägerzäune" an den Terasssen. Der Architekt, der das verbrochen hat, gehört geteert und gefedert. Und die, die das zugelassen haben, gleichermaßen.
Schondorf, du wirst immer hässlicher. Und was oder wer ist die Ursache? Profitsucht! Und der Gemeinderat hält nicht dagegen.
Der Buchenpark ist ja grauenhaft! Sowas auf dem Landheim-Grundstück? In Schondorf gibt es schon genügend Bausünden …
Tolles Haus, ewig schade!