Missglückte Revanche

Stadtradeln 2015 in Schondorf am Ammersee

Vor dem Beginn des heurigen Stadtradelns hatte ich noch große Töne gespuckt: „Letztes Jahr sind wir knapp Zweiter hinter Utting geworden. Das muss heuer anders werden!
Nun, es wurde anders. Statt knapp Zweiter, wurde Schondorf heuer nur Dritter am Ammersee-Westufer.
Wie konnte das bloß passieren?

4.000 Kilometer weniger

Die Erklärung ist relativ einfach: Die anderen sind heuer mehr geradelt, die Schondorfer weniger. Utting hat von 17.392 auf 24.951 km zugelegt. Respekt! Damit sind sie mit weitem Abstand die erfolgreichste Gemeinde am Westufer. Dießen hatte heuer ein Plus von 2.522 km und kam damit auf insgesamt 16.575 km.
Schondorf ist mit 12.077 km (minus 4.081) auf den dritten Platz zurück gefallen.
Selber habe ich auch nicht besser abgeschnitten, und meine (magere) Ausbeute vom letzten Jahr noch um -14% unterboten. Ich hätte aber eine Menge guter Ausreden, warum das so ist.

Schondorf im oberen Drittel

Objektiv war unsere Leistung trotzdem nicht schlecht. Mit 3,372 km/Einwohner liegt Schondorf deutschlandweit klar im oberen Drittel. Zur Zeit sind wir damit auf Platz 61, aber es sind noch nicht alle 330 Kommunen mit dem Stadtradeln fertig. Die aktuellen Ergebnisse gibt es auf der Stadtradeln Website.

Gemeinschaftsgefühl vermisst

Spaß hat das Ganze natürlich trotzdem gemacht. Vermisst habe ich allerdings die liebevolle Organisation durch Tina Wendler von Transition-Region-Ammersee. Letztes Jahr gab es praktisch jedes Wochenende eine gemeinsame Ausfahrt (Schondorf-Umrundung, Äcker-Tour, Seerunde). Das war natürlich schon ein Motivationsschub und stärkte das Gemeinschaftsgefühl.
Es wäre toll, wenn nächstes Jahr Transition-Ammersee wieder stärker ins Stadtradeln involviert wäre.

Nach dem Stadtradeln ist vor dem Stadtradeln 

Gratulation also an die Uttinger und Dießener Radler, gut gemacht! Nächstes Jahr gibt’s wieder ein Stadtradeln, und dann ist Schondorf motiviert bis in die Zehenspitzen. 

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