Owambe am Leibl-Platz

Amara Toure LP von Analog Africa
Amara Touré 1973-1980
https://analogafrica.bandcamp.com/

Ich bin ein großer Fan des 21. Jahrhunderts. Sicher, wir haben unsere Probleme auf diesem Planeten (wann hatten wir die nicht?), aber ich finde es großartig, wie die Welt bunter wird.
Vor 30 Jahren habe ich keinen Schimmer gehabt, was ein Owambe ist, hatte noch nie einen Nigerianer getroffen, und noch nichts von Fela Kuti gehört.
Jetzt kann ich das alles direkt vor meiner Haustüre erleben.
Am Freitag, 28. August findet in Schondorf am Wilhelm-Leibl-Platz nämlich ein Afrikafest statt.

Schondorf meets Africa

Ich weiß nicht, was am Freitag unter dem Motto „Schondorf meets Africa“ genau passieren wird. Anscheinend wird getrommelt, gefeiert, gekocht und gegessen.
Das Fest wird vom Cafe Panini veranstaltet, da kann man feines Essen erwarten. Was es wohl geben wird? Vielleicht Pfeffersuppe, Jolof-Reis, Akara oder Kilishi? Lassen wir uns überraschen.
Musik macht die Trommelgruppe Bok Guis-Guis (Ich glaube, das steht für eine senegalesische Oppositionspartei. Aber was weiß ich schon. Vielleicht ist das auch ein hipper Club in Dakar oder eine Fußballmannschaft.)

Musik zur Einstimmung

Das Photo für diesen Beitrag kommt vom Plattenlabel Analog Africa. Es ist das Cover einer LP mit Aufnahmen des Senegalesen Amara Touré aus den Jahren 1973 – 80. Eine außergewöhnlich interessante Platte, weil der westafrikanische Pop hier von kubanischer Musik inspiriert ist, die Seeleute in den 40er und 50er Jahren nach Senegal brachten.
Hörproben gibt es hier https://analogafrica.bandcamp.com/album/amara-toure-1973-1980 (oder in meinem Wohnzimmer).

Afrikafest
28. August, ab 16:00 Uhr
Wilhelm-Leibl-Platz
Schondorf am Ammersee

2 Gedanken zu „Owambe am Leibl-Platz“

  1. Ja, ich habe die Info heute durch die im Panini ausliegenden Flyer bekommen und bin auch schon ganz gespannt. Doch so herrlich, wie Sie, könnte ich die Ankündigung nicht formulieren – eine wunderbare Sprache immer wieder, nicht nur in diesem Beitrag !

    Beste Grüße, Katrin Weinrich

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