„Buchenpark“ wird in Schondorf oft auf eine Art ausgesprochen, wie man sie sonst für Wörter wie „Ballermann“ oder „Dschungelcamp“ verwendet. Ein Symbol für den Verfall der Kultur, ein Schauer von Abscheu – Brrrr.
Aber wie sieht es im Buchenpark eigentlich aus?
Luxusappartments am Ammersee
Der Buchenpark ist nüchtern betrachtet eine Wohnanlage am Buchenweg, also am nördlichen Ende der Brunnenstraße. Die von den Architekten Beer Bembé Dellinger entworfene Anlage umfasst acht Penthousewohnungen und zwei Appartments.
Den Namen trägt das Ensemble vermutlich deshalb, weil für den Bau ein Bestand alter Buchen gerodet wurde. Durch den schlammbraunen Anstrich fällt es aus der Entfernung nicht besonders auf (die direkten Anwohner werden da wohl anderer Meinung sein). Trotzdem wurde „Buchenpark“ für viele Schondorfer zum Symbol für eine fehlgeleitete Entwicklung.
Blick hinter verschlossene Türen
Photo © Beer Bembé Dellinger |
Zu modern, zu wuchtig, zu teuer lautet die oft gehörte Kritik. Die Wohnanlage für Millionäre sei ein Symptom der Starnbergisierung unseres Ortes.
Ich kenne den Buchenpark – wie vermutlich die meisten Schondorfer – nur von außen. Am 25. Juni kann man sich jetzt einmal ein Bild davon machen, wie die Anlage von innen aussieht.
Gelegeneit dazu bieten die Architektouren Bayern 2016, eine Veranstaltung der Bayerischen Architektenkammer. Die alljährliche Leistungsschau bayerischer Architektur ermöglicht Blicke hinter sonst meist verschlossene Türen. Der Buchenpark kann am 25. Juni von 14:00 bis 18:00 Uhr besichtigt werden.
Vielleicht liegt es an der Überbelegung !
Mich würde mal interessieren, warum diese beschriebenen Exclusivhäuser in Schondorf den Spitznamen „Stadelheim“ erhielten.
Mehrfach gehört, insbesondere von den Anwohnern in diesem Viertel.
Ich kann auch mit viel Phantasie keine Verbindungen jedweder Art ableiten