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Ein Film über das Jodeln? Das klingt ja erst einmal nicht so prickelnd. Aber „Heimatklänge“, den das Studio Rose am Sonntag, 12. Februar zeigt, eröffnet einen ganz frischen Blick auf diese alpenländische Gesangskunst.

Die Eiger-Nordwand

Vom Juchzen und andern Gesängen

Der Dokumentarfilm zeigt drei Musiker, die auf ganz unterschiedlichen Wegen zu den Heimatklängen gefunden haben.
Christian Zehnder gibt zu, dass er Jodeln scheiße fand. Erst nach einigen Umwegen über die Weltmusik kam er auf die Klänge seiner schweizer Heimat zurück. Noldi Alder dagegen stammt aus einer bekannten Musikerfamilie und spielte von klein auf zusammen mit den Alderbuebe traditionelle Volksmusik. Erika Stucky schließlich wuchs in Kalifornien auf, wollte angeblich Hula-Hula Tänzerin werden, landete aber schließlich in den Bergen des Wallis.
Zusammen machen die Drei mit dem Jodler ungefähr das, was Jimi Hendrix mit der Gitarre gemacht hat. Sie erweitern und verfremden die gewohnten Töne in ungeahnte Bereiche. Das geht in den Jazz, in die freie vokale Improvisation und in den mongolischen Obertongesang.
Der Film zeigt aufregende Seiten einer Musik, die sonst leider im Musikantenstadel versauert.

Heimatklänge

in der Reihe „Filme am Abend“
Studio Rose
Bahnhofstraße 35
Schondorf am Ammersee
12. februar 2017, 18:00 Uhr

Zur Einstimmung hier der Trailer zum Film: Video auf YouTube

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