Es geht weiter

Ist das wirklich schon wieder drei Jahre her? Ja, es war im Oktober 2015, dass der Ammersee Skulpturenweg (http://ammersee-skulpturenweg.de) offiziell eröffnet wurde. Das Projekt war damals erst einmal auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt. Deshalb musste sich der Schondorfer Gemeinderat jetzt mit der Frage beschäftigen, ob man weitermachen will. Die Entscheidung in der Sitzung am 26. September war einstimmig: Es geht weiter.

Ammersee Skulpturenweg bleibt

Der Skulpturenweg entstand als private Initiative der Herren Joachim Dürler, Walter Mayer und Peter Wittmaack, denen ich an dieser Stelle einmal ganz herzlich dafür danken möchte.

Die drei kümmerten sich um die Organsation, fanden Kreative und Sponsoren, und klärten auch die Aufstellung mit der Familie von Perfall, auf deren Grund die Kunstwerke teilweise stehen. Allerdings war auch die Gemeinde Schondorf von Anfang an mit im Boot. Sie kümmerte sich um die Genehmigung der bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung für die Stellplätze in Ufernähe. Außerdem erhalten die Künstlerinnen und Künstler für ihre Werke ein jährliches Stellgeld (mit dem aber sicher niemand reich wird).

Eröffnung Ammersee Skulpturenweg
Bei der Eröffnung 2015, vor Gerhard Gerstberger’s Eisenskulptur „Durchblick“

Anziehungspunkt für Besucher

All das war ursprünglich auf drei Jahre ausgelegt, und wurde nun um weitere drei Jahre verlängert. € 20.000 hat die Gemeinde dafür insgesamt bewilligt. Das Geld ist gut angelegt, denn die Freiluftausstellung ist inzwischen ein bekannter Anziehungspunkt geworden. Ich wurde schon öfters von Leuten auf den Ammersee Skulpturenweg angesprochen, die extra deswegen nach Schondorf gekommen waren.

Ammersee Skulpturenweg "Turmbau zu Pappel"
Hannes Kinau vor seiner „sägensreichen Arbeit“

Wer zur Abwechslung mal nicht durch klimatisierte Museen oder trendige Vernissagen flanieren will, sollte sich auf den Weg nach Schondorf machen„, wie es der Kreisbote (https://www.kreisbote.de/) formulierte. Selber spaziere ich fast täglich an den Kunstwerken vorbei. Über sehr viele habe ich schon im Schondorf Blog geschrieben. Wen es interessiert, findet hier alle Beiträge zum Thema Skulpturenweg. Es wäre sicher schön, wenn der Weg nun um neue Arbeiten erweitert wird. Wer selber meißelt, schnitzt, schweißt oder Land Art macht und sich beteiligen möchte, kann sich mit den Organisatoren in Verbindung setzen: http://ammersee-skulpturenweg.de/project/informationen/.

Angedacht wurde auch, die Beschriftung der Werke zukünftig mit QR-Codes zu versehen. Das sind diese quadratischen Punktmuster, die man mit dem Smartphone abphotographiert, und damit zu einer Website kommt. Hier könnte man die jeweilige Skulptur näher beschreiben, und vielleicht den Kontakt zu kaufinteressierten Kunstfreunden herstellen.

Lieblingsskulptur?

Die Schondorfer und Schondorferinnen haben „ihre“ Skulpturenausstellung längst ins Herz geschlossen. Ich glaube, inzwischen haben wir alle unsere persönliche Lieblingsskulptur. Vor welchem Kunstwerk bleibst Du besonders gerne stehen?

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