Gut, dass es regnet

Seit ich vor einer Woche über Tipps für strahlungsarmes WLAN geschrieben habe, hat es fast jeden Tag einmal geregnet. Zugegeben, es kostet mich etwas Überwindung, diesen Mairegen gut zu finden. Eigentlich hätte ich gerne mit dem Fahrrad ein bisschen die Gegend erkundet. Eigentlich wäre ich gerne im Liegestuhl gelegen, und hätte den Vögeln im Apfelbaum über mir zugeschaut. Oder ich hätte mir im Steghaus einen Bayrisch Sprizz* geholt, und mich auf die Ufermauer gesetzt. Daraus wurde aber nichts, weil es eben geregnet hat.

Mairegen bringt Segen

Andererseits ist der Regen genau zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge gekommen. Vor zwei Wochen habe ich mit dem Schondorfer Kreis (http://schondorfer-kreis.de/) die Fläche gegenüber der öffentlichen Toilette in der Seeanlage bepflanzt.

Schondorfer Kreis beim pflanzen in der Seeanlage

Der Schondorfer Kreis kümmert sich traditionell um diese Ecke. Leider hatte die bestehende Bepflanzung ganz schön gelitten. Bei der Renovierung des Minigolfplatzes war genau hier die Zufahrt für Baumaschinen und -material. Das war keine böse Absicht, aber den Pflanzen hat das natürlich nicht gutgetan. Also musste neu gepflanzt werden. In der Gruppe hat das viel Spaß gemacht und ich glaube, das es recht schön wird.

Der Mairegen kommt hier natürlich genau richtig. Die Pflänzchen sind immer gut bewässert, ohne dass wir ständig mit der Gießkanne nachhelfen müssen. Die Betreiber der Schondorfer Minigolfanlage (https://www.minigolf-schondorf.de/) haben uns übrigens sehr nett unterstützt, und auf ihre Kosten die neuen Setzlinge angeschafft.

Sträucher pflanzen in der Schondorfer Seeanlage

Spirale und Blühstreifen

Auch der Kräuterspirale in unserem Garten kommt der Regen gerade recht. Wir haben Salbei, Rosmarin und einiges mehr eingepflanzt, was wir im Lauf des Jahres in der Küche verwenden werden. „Wir“ ist streng genommen meine Frau, denn ich selber habe kein Talent dafür, Speisen mit frischen Kräutern abzuschmecken.

Die Kräuterspirale freut sich über en Mairegen

Außerdem haben wir auch heuer wieder den Rasen in unserem Garten ein Stück verkleinert. Statt der sauber gemähten Grasfläche sollen dort in Zukunft Wildblumen wachsen. Ich hoffe, die Bienen und Hummeln freuen sich darüber. Auch hier sind die konstant plätschernden Regentropfen ideal, um die Samen schnell anwachsen zu lassen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass die Erde inzwischen recht gut durchfeuchtet ist. Wir wollen es mit der Bewässerung ja nicht übertreiben. Meinetwegen kann der Mairegen also jetzt eine Pause einlegen.

* Der Bayrisch Sprizz ist eine Alternative zum gewöhnlichen Aperol Spritz. Er basiert auf dem Mondino Aperitif (https://amaro-mondino.de). Dieser wird in Traunstein aus Bitterorangen, Rhabarber und gelbem Enzian hergestellt. Im Steghaus wird er mit einem Schuss Prosecco angerichtet und mit Tonic aufgespritzt. Ich finde das ein sehr feines Sommergetränk mit einer angenehm bitteren Note.

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