Blog Rückblick 2021

Das Jahresende ist traditionell die Zeit, in der auf die vergangenen zwölf Monate zurückgeschaut wird. Das Schondorf Blog macht da keine Ausnahme. Hier also ein kleiner Rückblick auf 2021. Ich fange mit den nüchternen Zahlen an. Inklusive dem heutigen sind dieses Jahr 106 Beiträge erschienen. Welcher wie oft angeklickt wurde interessiert mich nicht besonders. Schließlich ist dieses Blog ein reines Privatvergnügen, mit dem ich kein Geld verdiene. Deshalb muss ich den Inhalt nicht auf Reichweite und Klickzahlen optimieren.

226 Kommentare

Stolz bin ich darauf, dass das Blog von 281 Leuten per Email abonniert ist. Das sind 116 mehr als noch vor einem Jahr. Wirklich interessant wird es dann bei den Rückmeldungen. Hier freue ich mich sehr über die 226 Kommentare, die im Lauf des Jahres geschrieben wurden. Das ist für mich der entscheidende Gradmesser für den Erfolg des Schondorf Blogs. Hier also der Blog Rückblick 2021 mit den drei am meisten kommentierten Beiträgen des Jahres.

Und tschüss!

Erstaunlich viel Resonanz gab es, als ich Ende Januar Auf Wiedersehen, Facebook gesagt habe. Von Instagram, WhatsApp und Twitter habe ich mich bei der Gelegenheit auch verabschiedet.

Am schwierigsten war dabei noch der Verzicht auf WhatsApp. Ich bin aber offensichtlich nicht der Einzige, dem die geballte Marktmacht der großen Internetkonzerne unheimlich wurde. Mit Telegram und vor allem Signal haben sich zwei alternative Messenger-Dienste etabliert. Damit kann ich inzwischen den Großteil meines Freundeskreises erreichen.

Nach knapp einem Jahr kann ich also sagen, dass ich an keinerlei Entzugserscheinungen leide. Ich muss allerdings zugeben, dass ich in puncto Facebook teilweise rückfällig geworden bin. Dazu gleich mehr.

Mehr Gelassenheit

Erfreulich gut angekommen ist die Kampagne für freiwillig Tempo 30 in ganz Schondorf. Die positiven Rückmeldungen beschränkten sich hier nicht nur auf den Beitrag Tempo 30 nimmt Fahrt auf. Auch in der realen Welt gab es viel Zuspruch.

Beim heurigen Bürgerbudget landete das Projekt auf dem zweiten Platz und wird deshalb aller Voraussicht nach von der Gemeinde finanziell unterstützt. Gleich nach der Abstimmung bildete sich eine Gruppe mit Alexander Hübner, Rainer Jünger, Maria und Friedrich Schweizer, die das Thema in Schondorf voranbringt. Auf eigene Kosten hat sie Plakate, Aufkleber und die Website https://freiwillig30.de/ produziert, um für mehr Gelassenheit im Schondorfer Straßenverkehr zu werben.

Diese Kampagne ist auch der Grund, warum ich mich nun doch wieder gelegentlich bei Facebook einlogge. Allerdings mache ich das nur als Co-Administrator der Seite https://www.facebook.com/freiwillig30. Die große Reichweite dieses sozialen Netzwerks ist nun mal eine Tatsache. Diese Reichweite kann helfen, die Idee von Freiwillig Tempo 30 noch populärer zu machen.

Aufregung zur Wintersonnenwende

Wirklich überraschend war die lebhafte Diskussion rund um Der Ammersee leuchtet. Eigentlich war es eine ganz harmlose Ankündigung, zur Wintersonnenwende am Seeufer Kerzen, Fackeln oder Lampions zu entzünden. Der Ammersee sollte ringsum in einem Lichterkranz erstrahlen.

Kaum hatte ich den Beitrag veröffentlicht, kamen auch schon Warnungen. Das sei eine Aktion der rechten Szene, Impfgegner würden das für ihre Zwecke ausschlachten. Darauf folgte dann entsprechender Widerspruch.

Am Ende bin ich wie geplant mit einem Windlicht in die Seeanlage spaziert, und habe mir das Ganze selbst angesehen. Aus eigener Anschauung kann ich deshalb bestätigen, dass es tatsächlich ein ganz harmloses Treffen zur Wintersonnenwende war. Alles war friedlich und die Stimmung ganz entspannt und freundschaftlich.

Friedlich, freundschaftlich und entspannt wünsche ich euch auch das neue Jahr. Wir sehen uns 2022 wieder.