Happy End mit dem Automartenmann

Ihr erinnert euch vielleicht an die Geschichte Störung am Kaugummiautomaten. Der Automat am Schondorfer Bahnhof wollte nicht so, wie er sollte. Die Kinder, die vergeblich ihr Taschengeld eingeworfen hatten, schrieben darauf hin einen Beschwerdebrief. Den vertrauten sie Bürgermeister Herrmann an, der ihn an den Automatenaufsteller Orix Vertriebs GmbH weiterleitete.

Schnelle Reaktion von Orix

Der Beschwerdebrief an die Orix Vertriebs GmbH
Der Brief an den Automarten-Mann

Wir wissen nicht, ob es an dem amtlichen Postweg lag, oder am charmanten Stil des Briefes. „Wier haben Ganz viel Geld in den Autormaten Geworfen, Aber leider war nichz Mehr drin“, hatten die Kinder geschrieben. Das geht natürlich nicht, und das sah auch der Automarten-Mann sofort ein. Kaum eine Woche später kam in Schondorf Post aus Piding an, dem Firmensitz der Orix Vertriebs GmbH (https://www.orix-automaten.de/).

Man entschuldigte sich sehr förmlich für eventuelle Unannehmlichkeiten, und versprach rasche Abhilfe. Als Wiedergutmachung war eine ganze Tüte mit Automateninhalt dabei. Die wurde dann beim wöchentlichen Schondorfer Dorfmarkt vom Bürgermeister an die Geschädigten verteilt.

Leuchtende Kinderaugen

Wundertüte von Orix Vertriebs GmbH als Wiedergutmachung
Große Spannung: Der Bürgermeister greift in die Wundertüte

So groß eine Woche zuvor die Enttäuschung gewesen war, so hell leuchteten jetzt die Kinderaugen. Ich selber hatte gar keine Ahnung, welche Schätze sich heutzutage in den Automaten verbergen. Das geht offensichtlich weit über Kaugummi und Süßigkeiten hinaus. In der Orix-Tüte waren Armbänder, Schlüsselanhänger, Haarspangen und noch etliche andere Gimmicks.

Die Kinder haben mich bei der Verteilung erneut überrascht. Das lief nämlich alles ganz harmonisch ab, ohne Neid und Streitereien. Am Ende waren alle glücklich: die Kinder, die Eltern und auch der Bürgermeister. Der wünscht sich wahrscheinlich, dass sich alle Sorgen und Probleme in Schondorf so einfach lösen ließen.

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