Schondorf ist wirklich schön, und mir fallen spontan nicht viele Sachen ein, die man noch verbessern müsste. Ein Wermutstropfen ist allerdings der Müll, der speziell nach sommerlichen Wochenenden auf den Straßen und Plätzen zurückbleibt. Damit auch diese Schandflecken verschwinden, lädt der Ortsverband der CSU (http://csu-schondorf.de/) unter dem Hashtag #Schondorfverschönern zum großen Aufräumen am 1. Juni. Start ist um 9:30 Uhr beim Café Forster und mitmachen können natürlich alle, unabhängig von ihren parteipolitischen Präferenzen.
#Schondorfverschönern
Im Großen und Ganzen macht unsere Straßenreinigung einen sehr ordentlichen Job. Am Wochenende quellen zwar manchmal in der Seeanlage die Papierkörbe über, aber am Montag ist alles wieder sauber.
Allerdings haben unsere Bauhofmitarbeiter natürlich nicht die Zeit, detektivisch unter jedem Strauch und hinter jeder Ecke nach Müll zu fahnden. Dafür braucht es ein bisschen private Initiative, und deshalb gibt es auch heuer wieder ein Ramadama, ein gemeinsames Müllsammeln im Ort (Rama Dama Ding Dong).
Früher war nicht alles besser
Ich habe bei diesen Müllsammelaktionen schon ein paar Mal mitgemacht und es einmal sogar selber organisiert. Deshalb kann ich aus Erfahrung sagen, dass früher nicht alles besser war. Ganz im Gegenteil. Auf YouTube sieht man in einem kleinen Video, was wir 2015 alles gefunden haben: https://youtu.be/ufE8qXUAWcc?si=F89k29R5Q5OqBr9f
In den letzten Jahren ist die Müllmenge deutlich weniger geworden. Wo wir früher ganze Container gefüllt haben, reichten zuletzt ein paar Abfallsäcke aus. Vielleicht haben die vielen Appelle in der Vergangenheit tatsächlich eine Wirkung gehabt, und die Leute sind mit der Zeit achtsamer und umweltbewusster geworden.
Was sich nicht geändert hat, ist der Spaß an der Sache. Man ist mit netten Leuten im Dorf unterwegs, tut etwas Sinnvolles, und genießt danach zusammen ein wohlverdientes Bier.
Straßen und Kopf aufräumen
Nun wird #Schondorfverschönern wie gesagt vom Ortsverband der CSU veranstaltet. Das mag für die einen ein zusätzlicher Anreiz sein, weil sie dort alte Bekannte und „ihre“ Gemeinderatsmitglieder treffen können. Andere dagegen fremdeln vielleicht mit der CSU und mögen deshalb nicht mitmachen.
Das wäre aber aus zwei Gründen schade. Erstens geht es ja darum, unseren Ort sauberer und schöner zu machen. Da ist es wirklich egal, ob das von den Schwarzen, Roten, Grünen, Gelben oder Orangen organisiert wird. Zweitens kann es nie schaden, wenn man ins Gespräch kommt. Vielleicht kann man bei der Gelegenheit außer altem Krempel von der Straße auch ein paar alte Vorurteile im Kopf wegräumen.
#Schondorfverschönern Ramadama
1. Juni 2024, 9:30 Uhr
Treffpunkt Cafe Forster
Für Verpflegung ist gesorgt