Aktuell ist die Einfahrt zur Brunnenstraße an der Einmündung der Greifenbergerstraße wegen Bauarbeiten gesperrt (https://www.schondorf-ammersee.de/rathaus-verwaltung/bekanntmachungen/news/vollsperrung-der-bunnenstrasse). Die Brunnenstraße ist deshalb nur über eine Behelfsstraße entlang des Wasserwerks zu erreichen. Meinetwegen könnte diese Wegeverbindung gerne bleiben. Sie wäre ein alternativer Radweg, um von Norden her bequemer und sicherer nach Schondorf zu kommen.
Brunnenstraße gesperrt
Zurzeit finden am Anfang der Brunnenstraße Bauarbeiten statt. Ich glaube, da werden Leitungen für die Gasversorgung gelegt. Jedenfalls ist die Einmündung an der Greifenbergerstraße gesperrt. Da die Brunnenstraße im Prinzip eine langgestreckte Ringstraße ist, gibt es nur diese einzige Zufahrt. Damit die Anwohner während der Bauarbeiten nicht völlig abgeschlossen sind, wurde eine behelfsmäßige Zufahrt gebaut.
Diese verläuft auf dem Feldweg von der Staatsstraße St2055 zum Wasserwerk, und dann entlang des Fußweges zum nördlichen Ende der Brunnenstraße. Um die Anbindung autotauglich zu machen, wurde der Weg verbreitert und durchgängig asphaltiert.
Alternativer Radweg
Ich weiß nicht, was nach Abschluss der Bauarbeiten mit dieser Zuwegung passiert, aber ich würde sie gerne erhalten sehen. Sie ist nämlich eine ausgezeichnete Radwegverbindung, wenn man von Norden kommend an das Schondorfer Seeufer fahren möchte.
Die aktuelle Situation finde ich für Radfahrer ausgesprochen unglücklich. Der Radweg entlang der Staatsstraße endet am nördlichen Ortseingang von Schondorf ganz abrupt. Plötzlich ist man auf einem nicht sehr breiten, kombinierten Fuß- und Radweg, und das noch dazu auf der falschen Straßenseite.
Dann muss man die schlecht einsehbare Fuchsbergstraße kreuzen, um zu einer ebenfalls schlecht einsehbaren Querung der Staatsstraße zu kommen. Anschließend geht es auf dem Gehweg weiter Richtung Ortsmitte, bevor man die Staatsstraße erneut kreuzen muss, um über Greifenberger- oder Bahnhofstraße Richtung Ammersee zu fahren.
Brunnenstraße statt Staatsstraße
Die jetzige Behelfsstraße wäre als alternativer Radweg wesentlich sicherer. Anstatt die Staatsstraße zweimal zu überqueren, könnten Radfahrer durchgängig auf der östlichen, seezugewandten Seite bleiben. Die Brunnenstraße ist eine ruhige, verkehrsarme Anliegerstraße. Speziell wenn man mit Kindern unterwegs ist, könnte man hier viel stressfreier fahren als entlang der Hauptstraße durch den Ort.
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wie kompliziert die rechtliche Lage für so eine Lösung wäre. Baulich wäre es jedenfalls sehr einfach. Man müsste nur mit ein paar Pollern die Behelfsstraße zwischen Wasserwerk und Brunnenstraße für den Autoverkehr sperren, und fertig wäre der alternative Radweg. Mal schauen, ob die Gemeinde auch in diese Richtung denkt und Schondorf mit wenig Aufwand fahrradfreundlicher macht (Kein prima Klima).
Lieber Leo,
ein sehr schöner Gedanke. Das wäre wirklich eine hohe, qualitative Verbesserung der Radwegsituation in Schondorf. Der Weg muss ja nicht so breit bleiben, dass Autos aneinader vorbeifahren können. Auch eine alterative Führung, entlang des Weingarten, in Richtung Aumühle wäre eine schöne Sache. Danke für den schönen Artikel!
Liebe Grüße, Flori