Weihnachten rückt näher und in Schondorf gibt es wieder den inzwischen schon bekannten ortsweiten Adventskalender. Genauer gesagt gibt es heuer gleich zwei Adventskalender am Ammersee: Einen realen im Ort und einen virtuellen im Internet.
Adventskalender in den Schondorfer Schaufenstern
Den ortsweiten Adventskalender kennen wir schon. Der wurde vor zwei Jahren eingeführt, um die Vorweihnachtszeit trotz Corona stimmungsvoll zu gestalten (Das 25. Fenster). Bis zum 24. Dezember zeigen Schaufenster in Schondorf jeweils ein für diesen Tag dekoriertes Fenster. Den Anfang machte die Allianz-Agentur Felix Grabow in der Bahnhofstraße 24. Hier sind handgefertigte Weihnachtskrippen des Schondorfer Krippenbauer Willi Puitl ausgestellt.
Was wo an welchem Tag zu sehen ist, erfährt man aus dem Adventskalender, den die Gemeinde an alle Schondorfer Haushalte verteilt hat. Das Motiv ist ein Bild des naiven Malers Max Raffler aus Greifenberg (https://studiorose.de/2020/05/06/wunderbar-naiv-max-raffler/). Auf dem sieht man die Heiligen Drei Könige, wie sie durch eine Winterlandschaft zu einem Haus gehen.
Aus irgendeinem Grund hat Raffler aber nicht drei, sondern fünf Könige gemalt. Passt irgendwie zu der oft gehörten Klage, dass früher alles besser gewesen sei. Da waren sogar die Heiligen Drei Könige noch mehr als heute.
Virtuelle Türchen
So gibt es bei einem Spaziergang durch Schondorf jeden Tag ein neues Kalenderfenster zu entdecken. Allerdings haben bei dem aktuell vorherrschenden Schmuddelwetter wahrscheinlich nicht allzu viele Lust auf einen vorweihnachtlichen Spaziergang durch den Ort. Aber auch für die Stubenhocker ist gesorgt. Für die hat der BDS Bund der Selbstständigen einen Online-Adventskalender am Ammersee-Westufer erstellt. Unter https://bds-ammersee.com/adventskalender/ kann man jeden Tag ein neues Fensterchen öffnen.
Dieser Kalender ist zwar nicht so farbenfroh wie das Bild von Max Raffler, dafür gibt es hier etwas zu gewinnen. Hinter jedem Fenster verbirgt sich eine Frage zum Ammersee: Wie tief ist der See, wie heißt der Zufluss, unter welchem Spitznamen ist der Ammersee bekannt, usw. Es sind keine sehr komplizierten Fragen, die man per Email beantworten kann.
Unter den richtigen Einsendungen wird jeden Tag ein Preis verlost, den örtliche Unternehmen stiften. Ich finde das eine nette Idee, um die Läden, Unternehmen und Dienstleister in der Region vorzustellen.