Für den Landkreis Landsberg liegen inzwischen die Stadtradeln Ergebnisse 2020 vor. Schondorf war bei diesem Wettbewerb wieder einmal erfreulich fleißig. 125 Aktive in 13 Teams haben mitgemacht, und sind in den drei Wochen insgesamt 26.978 km gefahren. Das ist ungefähr die Strecke von Lissabon nach Wladiwostok und wieder zurück.
Stadtradeln Ergebnisse 2020
Gerechnet auf Radkilometer pro Einwohner liegen wir bundesweit auf einem respektablem 115. Platz – unter immerhin 1.482 teilnehmenden Kommunen. In der Wertung im Landkreis Landsberg ist Schondorf Elfter. Damit sind wir leider auch heuer wieder zwei Plätze hinter unseren Nachbarn aus Utting. Wirklich herausragend im Landkreis ist Unterdießen. Umgerechnet 30,15 km pro Einwohner, das ist Platz zwei in der Gesamtwertung des Stadtradelns. Alle Ergebnisse gibt es unter https://www.stadtradeln.de/ergebnisse.
Am tüchtigsten sind in Schondorf das Offene Team (7.172 km) und CM-Elektro (7.028 km) geradelt. Die beiden haben also mehr als die Hälfte der Gesamtkilometer eingefahren. CM-Elektro gewinnt mit 502 km auch locker die Wertung nach Kilometer pro Kopf.
Lobend erwähnen muss ich das Team des Gemeinderats, das letztes Jahr nur auf dem vorletzten Platz gelandet ist. Damals hatte ich geschrieben: „Liebe Ratsmitglieder, an eurer Vorbildfunktion in Sachen Radfahren müssen wir noch arbeiten.“ Das haben sie sich anscheinend zu Herzen genommen. Heuer sind die neun Teilnehmer durchschnittlich je 207 km geradelt und damit Vierter geworden (https://www.stadtradeln.de/schondorf).
Genuß-Stadtradeln
Dass die Schondorfer Kommunalpolitik das Stadtradeln ernst nimmt, sahen wir auch bei unserem Kunst-Ausflug nach Grafrath. Es hat mich gefreut, dass sowohl unsere Mobilitätsreferentin Bettina Hölzle, als auch unsere Kulturreferentin Silvia Dobler mitgefahren sind. Diese Ausfahrt hatte ich mit meinem eigenen Team Genuß-Stadtradeln organisiert (Stadtradeln 2020 findet statt). Wir radelten zum Haus der Malerin Elke Jordan (https://kunst-am-bahnhof.de/). Sie hatte ihren Garten in eine Freiluftgalerie verwandelt, und zeigte dort ihre Bilder und die Nekrographien des Landsberger Künstlers Gregor Netzer (https://gregors.net/).
Danach ging es noch ins Cafe Bella Martha, denn wie der Name Genuß-Stadtradeln schon sagt, standen für uns schöne Ziele im Vordergrund, und nicht die Streckenlänge. Trotzdem haben wir uns im Wettbewerb gar nicht schlecht gehalten. Unter den 13 Schondorfer Teams wurden wir immerhin Achter.
Biergarten und Lourdes-Grotte
Wir hätten gerne mehr solche Genuß-Touren gemacht, aber leider fielen einige unserer Pläne den Corona-Beschränkungen zum Opfer. So blieb es bei einer schönen Feierabendrunde in den Biergarten vom Schreyegg in Stegen. Am letzten Tag des Stadtradelns organisierte dann Barbara Freier – unsere wie immer sehr rührige Koordinatorin – einen Ausflug zur Lourdesgrotte in Walleshausen. Dort gaben die Schondorfer Chöre ein kleines Konzert vor der Grotte im Wald.
Soviel ich gehört habe, war das sehr gut besucht. Ich selber war nicht dabei. Ich kam an dem Tag zwar auch an der Lourdesgrotte vorbei, aber schon etliche Stunden früher, auf meiner Radtour zum Restaurant Roter Mohn.