Der Schriftsteller Ambrose Bierce hatte – wie von praktisch allem – auch von Weihnachten keine hohe Meinung. „Ein besonderer Tag, der Völlerei, Trunksucht, Gefühlsduselei, Annahme von Geschenken, öffentlichem Stumpfsinn und häuslichem Protzen gewidmet,“ schreibt er in seinem Wörterbuch des Teufels.
Ein bisschen mehr Güte
Jetzt ist es mit Weihnachten genau so, wie mit vielen anderen Ereignissen. Es kommt darauf an, was man selber daraus macht. Man kann es durchaus als ein Fest der Völlerei und des Protzens begehen. Man kann es aber auch kleiner und bescheidener feiern, so wie es der Dichter Peter Rosegger vorschlägt:
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit.
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid.
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass.
Ein bisschen mehr Wahrheit das wäre was.
In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern des Schondorf Blogs Frohe Weihnachten.