Durchwachsene Bilanz

Die Ergebnisse des Stadtradeln 2021 liegen mittlerweile vor und man kann sehen, wie Schondorf diesmal abgeschnitten hat. Kurz gesagt ist unsere Bilanz ganz ordentlich, hat aber noch Luft nach oben. Wir wollen aber nicht nur auf die Statistik schauen. Das Wichtigste an diesem bundesweiten Wettbewerb ist der Spaß am Radfahren. Den hatten wir auch heuer wieder, mit einigen sehr schönen gemeinsamen Ausfahrten (Jetzt ist wieder Ruhe).

Ergebnisse des Stadtradeln 2021

Bei diesen gemeinsamen Ausflügen und bei Einzelfahrten haben die Schondorfer Teams in drei Wochen 17.808 km eingefahren. Einerseits ist das eine stolze Zahl. Andererseits sind das fast 10.000 Kilometer weniger als vor einem Jahr (26.978 Fahrradkilometer). Zurückgegangen ist auch die Zahl der Radelnden. Waren letztes Jahr noch 125 Aktive dabei, haben heuer nur 109 Schondorfer Radbegeisterte in die Pedale getreten.

Ergebnisse des Stadtradeln 2021 in schondorf

Umgerechnet auf die Einwohnerzahl hat Schondorf einen Durchschnitt von 4,5 km erreicht. Das ist im bundesweiten Vergleich der 546. Platz. Vor einem Jahr waren wir noch knapp an den Top 100 dran. Wer sich alles vor uns platziert hat, kann man hier nachlesen: https://www.stadtradeln.de/ergebnisse.

Insgesamt haben übrigens 2.172 Städte und Gemeinden mitgemacht, um beim Stadtradeln innerhalb von drei Wochen möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln.

Auf Anhieb auf Platz drei

Positiv ist, dass in Schondorf frisches Blut dazugekommen ist. Erstmalig haben unsere D’Kirchseer (http://www.trachtenverein-schondorf.de) mitgemacht, und auf Anhieb den dritten Platz in der Teamwertung erreicht, Respekt! Spitzenreiter bei den Teams war – wie inzwischen schon gewohnt – die Mannschaft von CM-Elektro. Sie haben mit 6.914 km den Löwenanteil unserer Stadtradeln-Bilanz eingefahren. Zwischen den beiden hat sich das Offene Team den zweiten Platz in der Ortswertung gesichert.

Meine bescheidenen Ergebnisse

Ich selber habe diesmal nicht viel zur Erfolgsbilanz beigetragen. Neun Ausfahrten mit insgesamt 199 km in drei Wochen, das ist wirklich nicht berauschend.

Stadtradeln auf dem Weg zum Stellwerk Dießen

Umso enttäuschender, weil ich heuer mein gutes, altes Fixie in die Ecke gestellt habe und auf ein E-Bike umgestiegen bin. Mein österreichisches Geero (https://www.geero.de/) fährt sich ganz wunderbar. Begeistert bin ich, dass es sich bei ausgeschaltetem Motor wie ein ganz normales Fahrrad fährt. Mit Elektrounterstützung wird es dann ein herrlich entspanntes Radeln. Ich kann vom See aus sogar den Steig hochfahren, ohne dabei ins Schwitzen zu kommen.

Ein tolles Rad also, aber anscheinend hat es eher meine Faulheit als meinen sportlichen Ehrgeiz beflügelt. Ich gelobe Besserung. Nächstes Jahr sollen es wieder mehr Ausfahrten und mehr Kilometer werden. Ich freue mich schon auf das Stadtradeln 2022.

4 Gedanken zu „Durchwachsene Bilanz“

  1. Lieber Leo,
    ein sehr kurzweiliger Bericht, hat mir große Freude gemacht mal so richtig mit Zeit und Muße bis in die Tiefen durch zu klicken. Bin dann am Ende wirklich noch einmal beim Restaurant „roter Mohn“ Deiner Kinder hängen geblieben. Alle Achtung!
    Und ganz gelungen Dein Foto von den Rädern vor der Kuh!
    Bei Deinem neuen E-bike hast Du Dir aber ein besonders ausgesucht, super interessant, zumal es mit seinen
    16 kg gut unter dem Gewicht der so gängigen liegt. Habe nur nicht erkennen können, ob die Reifen genauso breit sind wie die Deiner Mitradler, da kann man wohl mit einem recht normalem Rad gar nicht mehr bei Euch mithalten, wie mir scheint.
    Auch wenn Ihr nicht mehr so weit vorne liegt trotzdem tolle Leistung, Glückwunsch.
    Bis zum nächsten Stadtradeln, vielleicht sind wir dann mit der Rikscha auch mit dabei 🙂

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    • Das freut mich jetzt natürlich besonders, dass ich noch einmal Werbung für das Restaurant Roter Mohn machen konnte (https://www.roter-mohn.biz/) 🙂

      Die Reifen an dem Geero E-Bike sind ganz normale Straßenreifen, Hutchinson 28” x 1.4”, wenn Du es genau wissen willst. Wenn sie mal abgefahren sind, werde ich vermutlich etwas schmälere Reifen montieren, aber einstweilen leisten sie gute Dienste.
      Wäre wirklich witzig, wenn nächstes Jahr die rikscha bei einer der Stadtradeln-Ausfahrten dabei wäre.

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