Anders demonstrieren

Auf Demonstrationen herrscht heute oft eine aufgeheizte, aggressive Stimmung. Dass es auch anders geht, haben wir am 18. Februar in Schondorf gesehen. Ich war bei der Demo gegen Rechtsextremismus dabei, und habe mir anschließend ein paar Gedanken zu Ammersee taucht auf gemacht (https://www.ammersee-taucht-auf.de/).

Demonstrationskultur 2024

Politische Protestbewegungen wirken in diesen Tagen oft bedrohlich, scheinen auf maximalen Schockeffekt abzuzielen. Da gibt es Straßenblockaden mit Klebstoff oder Traktoren, beschmierte Kunstwerke und Misthaufen auf der Straße, Lastwagen mit sehr lauten Hupen und dumpfe Trommelklänge, als würde Lord Voldemort aufmarschieren. In dieser aufgeladenen Atmosphäre werden dann auch schon mal symbolische Galgen und Särge mitgeführt.

Gedanken zu Ammersee taucht auf

Wenn ich nun im Rückblick an Schondorf taucht auf denke, stelle ich erfreut fest, dass demonstrieren auch anders geht. Auch wenn Rechtsextremismus natürlich ein ernstes Thema ist, war die Stimmung gelöst und friedlich. Im Vordergrund stand nicht der Protest gegen Parteien und Gruppierungen, sondern das Plädoyer für Vielfalt, Gemeinschaft und Menschlichkeit.

Gedanken zu Ammersee taucht auf: Auch der Richard-Wagner-Verband bezieht klar Stellung
Einer der vielen Schondorfer Vereine, welche die Demo unterstützten

Ein sehr breites Bündnis hatte zu der Veranstaltung aufgerufen. Die Kirchen waren mit dabei, genauso wie rund 20 Schondorfer Vereine, vom Ruderclub bis zum Asylhelferkreis, und vom Jugendförderverein bis zum Bund der Selbstständigen. Entsprechend bunt war das Feld der laut Polizeiangaben 1.800 Teilnehmer zusammengesetzt. Bunt und vielfältig waren auch die vielen Plakate, vom schlichten Menschen für Menschen bis zum Golden Retriever mit der Botschaft Goldies gegen Brownies.

Solche und solche Aussagen

Habe ich mich mit jedem einzelnen Plakat identifizieren können, das im Protestzug zu sehen war? Nein, einige gingen mir gegen den Strich, vor allem wenn Nazi, AfD, Freie Wähler und CSU in einen Topf geworfen wurden. Für mich ist Rechts nicht gleichbedeutend mit Faschismus, sondern ein legitimes politisches Gegengewicht zu Links. Auch mir gefallen einige Positionen der CSU nicht, aber deswegen fühle ich mich noch nicht als antifaschistischer Widerstandskämpfer.

Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit

Im Großen und Ganzen demonstrierte Schondorf aber anders. Nicht aggressiv und streitsüchtig, sondern gemeinschaftlich, auf ein gutes Zusammenleben bedacht. Auf dem Weg durch die Bahnhofstraße spielte die Blasmusik ein Ständchen, und von der Bühne in der Seeanlage waren vor allem leise, nachdenkliche Töne zu hören.

Organisatorin Sabine Pittroff spricht bei "Ammersee taucht auf" in Schondorf
Organisatorin Sabine Pittroff begrüßt die Teilnehmer

Rüdiger Häusler, Stiftungsleiter des Landheim Ammersee (https://www.landheim-ammersee.de/), zitierte aus den Briefen von Christoph Probst. Der war einst Schüler am Landheim und wurde später als Mitglied der Widerstandsgruppe Weiße Rose von den Nazis ermordet. Häusler las die berühmte Stelle, die Probst im fünften Flugblatt der Weißen Rose geschrieben hat: „Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit, den Ihr um Euer Herz gelegt!“

Gedanken zu Ammersee taucht auf: Keine Demo ohne Traktor
Keine Demo ohne Traktor. Dieser hier hatte die Bühne für Monika Drasch angeschleppt.

Auch die Musikerin Monika Drasch (https://monikadrasch.de/) zitierte aus einem alten Text. Sie sang Zeilen aus der Bayerischen Verfassung von 1946: „Bayern ist ein Rechts-, Kultur- und Sozialstaat. Er dient dem Gemeinwohl.“

Damit Schondorf bunt bleibt

Ganz am Ende der Veranstaltung haben es vier junge Mädchen vom Landheim Ammersee schön auf den Punkt gebracht. Sie möchten, sagten sie auf der Bühne, dass Schondorf so bunt und vielfältig bleibt, wie sie es jetzt kennen. Das möchte ich auch.

Tunay, Johnny, Darin, Merhawi, Mark, Keyvan, Mahmoud, Francesco, Yuliia, Momo und die vielen anderen sollen hier leben können, ohne Angst davor, dass sie „remigriert“ werden. Ich würde sie nämlich vermissen.

12 Gedanken zu „Anders demonstrieren“

  1. Großes Kompliment Herr Ploner für die vorgenommene Lösung und Veränderung in der Kommentar-Rubrik.
    Jetzt ist in der Tat alles verständlich strukturiert und sehr hilfreich.

    Besten Dank und ich wünsche Ihnen weiterhin zu Ihren Berichten viele Kommentare und Antworten, auch wenn diese hin und wieder oder auch öfters nicht Ihrem Weltbild entsprechen. Muss auch nicht sein !

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    • Vielen Dank für den Hinweis, mir war die ungeordnete Struktur der Kommentare gar nicht aufgefallen. Jetzt sollte das behoben sein, es war nur ein Schalter in den Einstellungen meines WordPress-Themes. Eigentlich ganz einfach – wenn man es denn weiß.
      Um das noch einmal klarzustellen: Ich habe überhaupt nichts gegen Kommentare, die nicht meinem – ohnehin nicht sehr fest gefügtem – Weltbild entsprechen. Im Gegenteil. Es ist ja sehr langweilig, wenn immer nur die vorgefasste Meinung bestätigt wird.
      Bei der Einschätzung der Psycho-Physiognomik werden wir uns aber wahrscheinlich nicht einig werden 😉

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  2. Sehr geehrter Herr Rathke,
    ein sehr interessanter und mutiger Kommentar. Ihren Ausführungen kann ich nur zustimmen.
    Die links/grüne Propaganda, mit tatkräftiger Unterstützung des öffentlich rechtlichen Erziehungs- und Bezahlfernsehens zeigt bei den grün gewaschenen Mitschreiern leider, hier wie auch damals, Wirkung. Ein Versuch der aktuellen Regierung, die eigene Unfähigkeit zu vertuschen und unliebsame andersdenkende zu eliminieren funktioniert nach wie vor, am besten mit Methoden aus dem Giftschrank des Nationalsozialismus.
    Ich würde es in Schondorf nicht wagen einen Kommentar dieser Art zu veröffentlichen, Respekt, aber sichern sie Ihre Fensterscheiben!
    Beste Grüße
    Josef

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  3. Die derzeit stattfindenden Versammlungen gegen „Rechts“ sind m.E. im Kern Demos der Regierung gegen ihre politischen Kontrahenten.
    Durch geringen Wortzusatz wie „extrem“ oder „radikal“ lässt sich „Rechts“ problemlos mit Bildern aus vergangenen Zeiten erweitern und aufladen. Diese Bilder weisen den direkten Weg zum „Nationalsozialismus“ und „Antisemitismus“.

    So mag es nicht verwundern, dass „Correctiv“ nicht nur beim Treffen in Potsdam Vorort war, sondern im Vorfeld der Recherche auch im Bundeskanzleramt.
    Die Teilnahme des Bundeskanzlers und der Außenministerin an der Berliner „Demo gegen Rechts“ ist demnach folgerichtig.

    Wer mit „Rechts“ gemeint ist und daher nicht auf den Demos erwünscht ist, dämmerte so manchem demonstrierenden CDU/CSU-Wähler als er den Gesangstext einer geladenen Band in München hörte, der laut BILD wie folgt klang:

    „Schei … auf die AfD, schei… Nazis, schei… auf die Freien Wähler, schei… auf die Nazis. Schei… auf die CDU, CSU, FDP, schei… auf die Nazis….“

    Worin die derzeit angeprangerte Parallele zum „Nazireich“ bestehen soll bleibt hingegen unklar. Hierzu müsste es zu den Themen Soziales, Wohlstand, Wirtschaft und der politischen Kultur deutlich erkennbare Übereinstimmungen zwischen 1933 und heute geben.
    Die gibt es aber auf keiner dieser Ebenen.
    Weder springen braun gekleidete Schlägertrupps von Lastwägen und zertrümmern Geschäfte, verprügeln deren Eigentümer auf offener Strasse, verwüsten Medienzentralen, noch werden bundesweit Gotteshäuser angezündet und Bücher verbrannt. Um aber einen glaubhaften Vergleich zu damals herstellen zu können bedürfte es eben jener Bilder.

    Man mag den Stil und die Wortwahl des Chefkommentators der WELT nicht mögen, aber in der Sache hat er vermutlich recht, wenn er schreibt:

    „Für die beschränkten Gemüter unter den Demonstranten verteilen Aktivisten sogar tatsächlich weiße Rosen. Selbst dem Begriffsstutzigsten soll klar werden, wogegen Widerstand geübt wird. Im Furor der guten Sache merkt offenbar keiner, wie anstößig sämtliche Vergleiche mit der Weißen Rose und der Nazizeit sind. Der Umkehrschluss verdeutlicht es: Wenn die Lage in Deutschland heutzutage der von 1933 oder 1943 ähnelt, dann kann es damals nicht so schlimm gewesen sein.“

    Anlass für die Vermutung, man bewege sich derzeit auf direktem Wege in den Faschismus, geht von dem Begriff der „Remigration“ aus. Also einer Formulierung die bei besagtem „Treffen in Potsdam“ verwendet wurde.
    In diesem Zusammenhang mag auf die letzte Ministerpräsidentenkonferenz verwiesen werden. Dort wurde ein umfangreicher Fragen- und Forderungskatalog unter der Überschrift „Migrationsgipfel“ verhandelt.
    Der seit Jahren sich verstärkende Druck auf den Wohnungsmarkt, die Sozialsysteme, das Finanzsystem, das Schulwesen, die Kriminalitätsstatistik ist derart groß, dass bei diesem Gipfel gefordert wird die Grenzen zu schließen, Auffanglager im Norden Afrikas einzurichten, niemanden mehr aufzunehmen der nicht vorab einen dort bestätigten Asylstatus vorweisen kann und vor allem, Hunderttausende ohne Bleiberecht verstärkt abzuschieben. Das versteht man andernorts unter „Remigration“.

    Diese Forderungen wurden im November letzten Jahres von den Ministerpräsidenten formuliert, also dem Monat in dem zeitgleich das „Treffen in Potsdam“ stattfand. Man tut sich schwer den Unterschied zwischen dem, was die einen, und dem was die anderen fordern zu erkennen.
    In der veröffentlichten Bewertung wird hingegen das eine als „Realpolitik“ vermittelt, das andere als die „Auferstehung des Dritten Reiches“ in Gestalt der AfD, und allem was „Rechts“ ist.
    Der Kanzler wollte daher ernsthaft das Treffen der Ministerpräsidenten von „Migrationsgipfel“ in „Flüchtlingsgipfel“ umbenennen.
    Andernfalls besteht die Gefahr, dass er in eben jenen Strudel gerät den er und seine Mitstreiter initiiert haben.

    Es gibt in der heutigen Zeit aber tatsächlich Dinge die eine Analogie zu den dunkelsten Zeiten unserer Geschichte aufweisen.
    Über drei Jahre lang wurde 20 Mio. Bürgern der Zugang zu öffentlichen Räumen verwehrt, Betretungsverbote für Geschäfte, Friseursalons, Veranstaltungen, selbst Skipisten u.v.m. verhängt. Straßenräume wurden unterteilt, Treffen von mehr als 2 zusätzlichen Personen in Privaträumen geahndet und stellenweise sogar öffentlich zu tragende Erkennungszeichen verordnet.

    Viele Menschen sind nach dieser traumatischen Erfahrung dem Land verloren gegangen.
    Nicht jeder der heute AfD wählt dürfte demnach ein „Feind der Demokratie“ oder gar „Nazi“ sein. Vermutlich sind es Bürger, die aufgrund dieser Erfahrung ein gespaltenes Verhältnis zur Regierung, ihren Nachbarn, ehemaligen Freunden und Kollegen entwickelt haben. Die meisten Bürger mögen an den damals verhängten Maßnahmen nicht unmittelbar beteiligt gewesen sein, sie haben sie aber auch nicht verhindert.

    Angesichts unserer leidvollen Vergangenheit wiegt all das schwer.

    mfG.
    Mathias Rathke

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    • Lieber Mathias, vielen Dank für deinen sehr ausführlichen Kommentar. Da sind Sachen dabei, bei denen ich mich angesprochen fühle. Auch ich habe mir die Teilnahme an der Demo lange überlegt, weil es sich sehr seltsam anfühlt, für statt gegen die Regierung zu demonstrieren. Auch mir machen einige Aspekte dieses „Kampf gegen Rechts“ Bauchschmerzen.
      Letztlich überwog aber meine Sorge, dass sich die nach Umfragen aktuell zweitstärkste Partei mit Leuten wie Erik Ahrens und Martin Sellner trifft, um deren Thesen zu Biopolitik und Vertreibung ganz ernsthaft zu diskutieren. Die Motivation der anderen Demonstranten kann ich nicht wissen, aber größtenteils machten sie nicht den Eindruck von fanatisierten Linken.
      Das ist ja das Schöne an unserem System, dass man auf die Straße gehen kann, um für oder gegen etwas zu protestieren. Das gilt übrigens auch für die Corona-Maßnahmen. Auch da gab es ja große Demonstrationen dagegen, und das finde ich völlig in Ordnung.
      Wenn wir es jetzt noch schaffen, trotz unterschiedlicher Meinungen miteinander zu reden, dann sieht es gar nicht so schlecht aus für unser Land.

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      • Lieber Leo,

        natürlich glaubt keiner, dass die Demonstranten gegen Rechts „fanatisierte Linke“ sind. Man fragt sich lediglich gegen wen sie demonstrieren?
        Es müsste sich doch hier im Ort zumindest eine Person finden mit der man ein ernsthaftes Gespräch über seine abwegige Gesinnung führen kann. Es findet sich aber keiner. Demonstrieren die Bürger Schondorfs am Ende gegen ein Phantom?
        Ein derartiges Gespräch ließe sich bestenfalls mit den eigenen Eltern und Grosseltern über ihre damals sehr realen Taten führen. Mit der Mehrzahl der heutigen Bevölkerung ist es hingegen müßig über ihre Taten aus dem Nazireich zu debattieren. Weil sie diese Zeit nicht erlebt haben.

        Was hingegen tatsächlich sinnvoll wäre, ein Gespräch mit Martin Sellner zu initiieren, um sich ein leibhaftiges Bild von dem zu machen was er für Ansichten hat. So setzt man sich zumindest nicht dem Vorwurf aus nur „über“ jemanden, sondern „mit“ ihm gesprochen zu haben.
        Anschließend mag jeder seiner Wege gehen und viele kämen vermutlich zu dem Schluss, dass Martin Sellner nichts für sie ist. Damit wäre die Sache hinreichend erledigt.
        Wenn hingegen, wie man hört, seine Auftritte sanktioniert werden und seine Bücher nicht mehr ausgeliefert werden setzt man sich dem Verdacht aus, dass man die Bürger vor derartiger Einflussnahme „schützen“ möchte. Das wiederrum wäre ein direkter Verweis auf das beschränkte Gemüt unserer Bevölkerung was wenig höflich ist. Neben „betreutem Wohnen“ gäbe es demnach auch „betreute Meinungsbildung“ und infolge, „betreute Demokratie“.

        Das kann nun wahrlich keiner mögen. In einem anderen Land bezeichnete ein Staatsmann seine eigene Staatskunst einmal als „gelenkte Demokratie“, was verblüffend ähnlich klingt. Gegen den wollen viele gerade „Taurus“ einsetzen.

        Was die Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen anbelangt muss man ergänzen, dass sie über all die Jahre bundesweit offiziell verboten waren. Durch „Montagsspaziergänge“ wagten es Bürger sich darüber hinweg zu setzen was einer Ordnungswidrigkeit gleichkommt. Das Treffen von 4 Personen am Hauptplatz in Landsberg wurde nicht nur mit Ausweiskontrolle und Ermittlung des Impfstatus verfolgt. Begründung des schwarz gekleideten Ordnungshüters: „Treffen von mehr als 3 Personen sind eine Versammlung, es demnach einen Versammlungsleiter geben müsse der nunmehr zur Verantwortung zu ziehen ist, da diese Versammlung nicht angemeldet sei.“ Kein Scherz.

        Im Schwabenländle würde man von einem „Geschmäckle“ bei der Interpretation des Demonstrationsrechts sprechen.

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  4. Aber nun mal eine ganz andere Betrachtung dieser Demo in Schondorf.

    Der Ammersee tauchte auf gegen rechts, zwar friedlich und fröhlich und erfreulicherweise ohne Palästinaflaggen und scheinbar ohne fragwürdige Gruppierungen.
    Dennoch mit sehr vielen zusammengerotteten Ahnungslosen.
    Die Physiognomie der Mitläufer*innen reflektierte dies mehr als nur vereinzelt.

    Vermutlich wussten die meisten gar nicht so richtig was gegen ‚rechts‘ bedeutet und gegen wem oder was man demonstrierte und mit welcher Begründung. Die altbekannten Schlagworte waren einfach alltäglich und abgegriffen.

    Beispielhaft die Unkenntnis der Wähler und Vertreter von CSU und Freie Wähler, die gegen rechts, also gegen sich selbst demonstrierten.
    Die ‚Hubsi-Partei‘ Freie Wähler demonstrierte in Schondorf u.a. auch gegen die AfD; dagegen wird in Sachsen eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht ausgeschlossen lt. Meldung in der ARD Tagesschau vom gleichen Tag. Eine scheinheilige Doppelmoral sondergleichen.

    Die absolute Krönung und einmalig in der ganzen Welt ist ohnehin, dass eine Regierung gegen die Opposition demonstriert. Wohl Panik, Verzweiflung und Unfähigkeit ein Land zu regieren.

    In einem Land, das gerade in allen erdenklichen Bereichen mit Volldampf gegen die Wand gefahren wird, erfolgt eine Ablenkung von der ganzen Misere durch eine Massenhysterie in Hypnose ohne Sinn und Verstand.
    Ein Resultat durch einen frei erfundenen, besser noch herbei gelogenen Anlass ( Deporrrrtationskonferenz ), sowie ein Herumwühlen im Giftschrank der deutschen Geschichte.

    Wir leben doch nicht im Faschismus und es gibt auch keine reale Gefahr.

    Großdemonstrationen gegen die Ampel-Regierung wären aktuell das richtige Signal.

    Kurzum: Blinder Aktionismus as it’s best und somit eine nicht ernst zu nehmende, alberne, wertlose, fruchtlose und herdengetriebene Demo.
    Auf diese fröhliche und bunte Veranstaltung und diesem ansatzweisen Volksfestcharakter für Familien mit Kindern und auf die Initiatorin ein „Tri-tra-trullala, tri-tra-trullala,………..“ !

    Punktum.

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    • „Die Physiognomie der Mitläufer*innen reflektierte dies mehr als nur vereinzelt.“
      Das finde ich eine reichlich steile These, dass man politische Ahnungslosigkeit an der Physiognomie erkennen könne, also an Gesichtsform und Körperbau der Demonstrierenden.

      Antworten
      • Da noch keine Reaktion auf Ihre Interpretation von Physiognomie erfolgte, erlaube ich mir folgende Hinweise
        ( verkürzt aus Google ).

        Physiognomie ist das äußere Erscheinungsbild und insbesondere bei Menschen die charakteristischen Gesichtszüge.

        Körperbau und Gesichtsform, wie von Ihnen erwähnt, gehören zwar auch zur Physiognomie, allerdings nur teilweise und somit nachrangig.

        Auch wenn sich Menschen verstellen können, reflektiert der Gesichtsausdruck dennoch, wenn auch nicht immer, mangelnde geistige und seelische Kräfte bei beispielsweise leeren Augen, starren Blicken oder auch ugs. Vogelgesichter genannt.

        Ps.: Es wäre ratsam, Antworten und Kommentare auch chronologisch zu veröffentlichen und nicht nach Ihrem persönlichen Gusto.

        Antworten
        • Ich fange mal mit dem P.S. an: Ich betreibe dieses Blog als privates Hobby und kontrolliere deshalb nicht 24 Stunden täglich, ob neue Kommentare anstehen. Wenn ich einen sehe, schalte ich ihn frei, aber das kann schon mal einen Tag oder zwei dauern. Üblicherweise werden die Kommentare chronologisch freigegeben, außer wenn sich mehrere auf einen Beitrag beziehen, die fasse ich dann manchmal zeitlich zu einer Gruppe zusammen. Kurz gesagt: Sie haben recht, ich veröffentliche die Kommentare nach meinem Gusto, und das wird auch so bleiben.
          Dafür darf sich meinetwegen auch jeder sein eigenes Weltbild nach seinem Gusto zusammenstellen, sei es auf der Basis von Astrologie, Tarot-Karten oder Psychophysiognomik. Ich halte das allerdings für Pseudowissenschaften und es gibt meines Wissens im ganzen Land keine Universität, die Studiengänge in Psychophysiognomik anbietet.

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          • Aber mithilfe der Physiognomik und anhand der Strukturen eines Gesichts ist zu erkennen, ob Fähigkeiten und Eigenschaften vorhanden sind oder nicht und wird tatsächlich in größeren Unternehmen bei der Personalrekrutierung angewandt.

            Was ich bei der Platzierung der Kommentare und Antworten eigentlich sagen will, ist, dass z.B. ein Herr/Frau BK am 28. 02. 2024 einen Kommentar schreibt, der nun gleich nach Ihrer letzten Antwort, also nunmehr ersz nach dem 11.03. 2024 steht und somit schon ad hoc irreführend ist.

            Man muss erst nach Datum sortieren, um zu wissen, auf wem diese Antwort oder Kommentar reflektiert. Dies zu verbessern wäre sinnvoll, auch wenn es nicht chronologisch ist.

            Sei’s drum, dennoch gut, dass es Ihren Blog gibt.

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