Respekt!

Sammersee Festival in Schondorf am Ammersee

…forderte der Politiker XY einen neuen Aufbruch für Gemeinsinn.“ So oder ähnlich höre und lese ich das praktisch jede Woche. Gemeinsinn und soziales Engagement wird gerne gefordert – am liebsten von anderen.
Darum hier ein großes Respekt! für die Macher des Sammersee Festivals. Die fordern das nicht, die machen es selber.

Party für einen guten Zweck

Natürlich war das Sammersee auch heuer wieder ein rundherum gelungenes Festival, mit tollen Bands, fröhlicher Stimmung und der ganz eigenen, grundentspannten Atmosphäre am Ammersee.
Es ist aber auch eine erfolgreiche Benefizveranstaltung, die jedes Jahr den gesamten Gewinn für gemeinnützige Organisationen spendet.

Erfolgreiches Benefiz-Festival

So ein Festival zu organisieren ist kein Pappenspiel: Musiker einladen, Programm erstellen, Sponsoren finden, Genehmigungen einholen, Flyer drucken, Plakate aufhängen, Leitungen verlegen, Bühnen auf- und wieder abbauen, die Technik zum laufen bringen, Kartenverkauf organisieren, Toiletten aufstellen, für Ordnung sorgen, und am Ende den Müll wieder wegräumen.
Und das alles, ohne einen Cent damit zu verdienen.

Gemeinsam und Flüchtlingshilfe

Der Gewinn beim Sammersee geht an Organisationen, die sich für die Menschen hier engagieren. In diesem Jahr sind es der Verein Ammersee Gemeinsam und die Flüchtlingshilfe Ammersee West, die unterstützt werden. Beide Vereine waren auf dem Festival mit einem Infostand vertreten, und es haben sich recht viele Besucher für diese sozialen Projekte interessiert (von wegen, die Jungen hätten nur Party im Kopf).

Danke an die Organisatoren

Ich finde das großartig. Danke, Mädels und Jungs, dass ihr das auf die Beine stellt.
Wenn Dir das auch gefällt, kannst es gerne weiter teilen. (Die bunten Symbole unten für Facebook, Twitter, etc.)

3 Gedanken zu „Respekt!“

  1. Ich bin mir nicht sicher, ob der Gewinn so riesig ist. Die Preise sind doch recht moderat und man müsste das auch mit dem Umsatzverlust eines normalen Sommerwochenendes gegenrechnen (das Strandbad und Restaurant haben ja geschlossen). Außerdem ist das Cafe Forster auch einer der Festival-Sponsoren.

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  2. Nur der Herr Ernst (Eigentümer des Strandbad) macht an diesem Wochenende einen riesen Gewinn, was leider den von den Veranstaltern sehr gut gemeinten Benefizgedanken in den Schatten stellt.

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