Der 15. Mai: An diesem Tag wurde 1248 der Bau des Kölner Doms begonnen (der kaum 600 Jahre später auch schon fertig war), das erste Copyright Gesetz eingeführt (1672 in Massachusetts), und das Maschinengewehr zum Patent angemeldet (1718). Und ich habe an diesem Tag 2014 meinen ersten Beitrag im Schondorf.Blog veröffentlicht.
Wohin das führen würde, wusste ich damals nicht. Deshalb auch das Titelbild mit der Landschaft im Nebel, eine Aufnahme aus dieser Zeit.
Drei Vorsätze
Inspiriert haben mich lokale Seiten wie der – inzwischen leider eingestellte – Moosblogger (http://www.moosblogger.de/blog/) oder das LandsbergBlog (https://www.lauff.org/LLB/). So etwas ähnliches wollte ich für Schondorf versuchen.
Ich wusste zwar nicht, wie sich mein Blog entwickeln würde, habe mir aber von Anfang an drei Dinge vorgenommen: Erstens, dass ich wenigstens zweimal die Woche einen Beitrag schreibe. Mir hilft so ein konstanter Rythmus. Ich habe viele Blogs gesehen, die mit großem Elan gestartet sind. Nach wenigen Wochen wurden die Beiträge immer spärlicher, und dann sind die Aktivitäten ganz eingeschlafen. Das sollte mir nicht passieren.
Zweitens habe ich mir das Ziel gesetzt, dass ich pro Monat wenigstens fünf Kommentare erhalte. Dazu zähle ich neben den Nachrichten über die Kommentarfunktion auch Rückmeldungen per Email, auf Facebook, oder persönlich im Wirtshaus.
Und Drittens wollte ich das Projekt Schondorf.Blog mindestens sechs Monate durchziehen um zu sehen, ob es funktioniert.
561 Beiträge später
Nun, es hat funktioniert, und so sind aus den sechs Monaten mittlerweile fünf Jahre geworden. Dank dem Blog habe ich viel über Schondorf gelernt, was ich sonst vielleicht nie erfahren hätte. Das ist ja für mich das Schöne am Bloggen, dass es den eigenen Blick erweitert. Ich habe das in einem anderen Beitrag schon einmal recht ausführlich beschrieben: Bloggen für Anfänger
Wonderful work!
In den fünf Jahren habe ich 561 Beiträge geschrieben, und 797 Kommentare dazu erhalten. Das sind statistisch gesehen 13 Kommentare pro Monat alleine hier im Blog. Durch Facebook, Email, usw. kommen noch etliche dazu. Es wären noch viel mehr, wenn ich solche Lobhudeleien mitrechnen würde:
„Wonderful work! This is the type of info that are meant to be shared around the web.“
„WOW just what I was searching for.“
„I am actually delighted to read this webpage posts which carries lots of helpful information.“
„This is really fascinating, You’re an overly professional blogger.“
„You definitely know how to bring an issue to light and make it important.“
Solche euphorischen Kommentare sind allerdings immer mit Links zu anderen Websites verbunden, auf denen Online-Casinos, Cryptowährungen, Potenzmittel und ähnliches angeboten wird. Zu meinem Glück funktioniert der Spamfilter ganz gut. Ich muss also nur einmal die Woche kurz in das Postfach schauen, und den ganzen Müll rausschmeißen.
Keine Cookies, keine Datensammelei
Technisch ist Schondorf.Blog ausgesprochen unspektakulär. Eine Standard WordPress-Installation mit der Designvorlage Verbosa. Auf Zusatzmodule und Multimedia-Schnickschnack habe ich bewusst verzichtet. Stolz bin ich darauf, dass hier keine Besucherdaten gesammelt werden, weder für mich noch für die großen Datenkraken wie Google und Konsorten (DSGVO und Datensparsamkeit).
Wie geht es weiter?
Wie schon vor fünf Jahren, weiß ich auch heute nicht, wie die Zukunft des Schondorf.Blog aussieht. Aktuell macht mir das Bloggen immer noch Spaß. Themen habe ich genug, weil Schondorf zum Glück eine aktive Gemeinde ist.
Deswegen an dieser Stelle ein Danke an alle, die sich in Schondorf politisch, sozial und kulturell, für Umweltfragen oder das Ortsbild engagieren. Ohne eure Aktivitäten hätte ich nichts zu schreiben, und dann wäre es mit Schondorf.Blog bald vorbei.
Lieber Leopold, ich gratuliere Dir zum 5 Jährigen Jubiläum Deines Schondorf Blogs. Wir haben sehr viel Interessantes, Heiteres und Menschliches über Deinen Lieblingsort erfahren. Vielen Dank !
Wir wünschen Dir weiterhin viel Spaß & Freude beim Bloggen. Herzlichst, Turgay
Ich freue mich immer wieder über deine Post und finde viele Beiträge interessant! Erweitert auch den Horizont meiner Lieblingswahlheimat. Danke und bitte gerne weitermachen! 🙂
Gratuliere! (Ich hattte mir vorgenommen, einmal pro Woche einen Artikel in mein Blog zu setzen. Jetzt bin ich froh, wenn ich den „Nestbeschmutzer“ einmal im Monat füttern kann…)
Liebe Susanne, ich freue mich immer, wenn es im Nestbeschmutzer etwas Neues gibt.