Aktuell zeigt im studioRose die Malerin Claudia Mann Bilder aus ihrer Serie Moving Man. Passend dazu gibt es Auftritte der Jazztanz-Gruppe des TSV Utting.
Eigentlich schreibe ich hier im Blog nicht über das studioRose, weil ich mich ohnehin um die Inhalte der Website https://studiorose.de/ kümmere. Zweimal die gleichen Themen zu beschreiben, ist mir zu langweilig. Aber diesmal hatte ich gerade Platz, Zeit und Lust dazu. Das ist das Schöne an einem unabhängigen Blog: Kein Chefredakteur oder Herausgeber wird mich für meine Eigenmächtigkeit rügen.
Die Malerin Claudia Mann
Die Malerin Claudia Mann hat in München und Florenz Malerei und Kunstgeschichte studiert. Rund 20 Jahre lebte sie in Essen, und schon zu dieser Zeit verband sie ihre Malerei in Projekten mit Musikern, Tänzern und Schauspielern des dortigen Aalto-Theaters. Seit einigen Jahren ist sie zurück in Bayern und lebt jetzt in Riederau (https://www.claudia-mann-design.com/).
Wie bei Keith Haring
Bei den Bildern ihrer Moving Man Serie drängt sich mir der Vergleich zum Pop Art Künstler Keith Haring auf. Auch wenn die Maltechnik eine ganz andere ist, vermittelt sich doch derselbe Eindruck: Menschliche Figuren, die in Bewegung sind, die hüpfen, springen, tanzen, und dabei eine intensive Lebensfreude ausstrahlen.
Die Bilder der aktuellen Ausstellung von Claudia Mann in Schondorf haben wahrscheinlich einige schon gesehen. Das in Form eines Schlüssellochs gestaltete Fenster des studioRose verführt unwiderstehlich zu einem Sneak Peek, auch wenn der Ausstellungsraum noch geschlossen ist. Eröffnet wird er am 12. Januar, und da gibt es dann wirklich bewegte Bilder zu sehen.
Let’s get moving
Zur Vernissage wird die Freude der Bewegung bildnerisch und auch körperlich dargestellt, und zwar von der Jazzdance-Gruppe des TSV Utting (https://tsvutting.de/).
Am Freitag, 12. Januar sind ab 18:00 Uhr die Jugendlichen dran, allen voran Solistin Mila. Am folgenden Samstag treten um 17:00 Uhr die Kleineren auf. Sie haben ein Programm rund um den Film Barbie einstudiert. Und am Sonntag, 14. Januar stehen dann, ebenfalls um 17:00 Uhr, alle zusammen auf der Bühne des studioRose. Dabei zeigen sie ihre Interpretation von Six, dem Erfolgsmusical über die sechs Frauen von Heinrich VIII. In diesem Sinne: Let’s get moving!
Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass das studioRose bildende Kunst und zeitgenössischen Tanz kombiniert. Im Sommer letzten Jahres war das Dreamcatchers Tanztheater aus Indien in Schondorf zu Gast und zeigte eine spontane Performance in der Rauminstallation Blue Sky – Deep Sea der Künstlerin Cornelia Rapp.